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= Die Wirkung von Helicobacter pylori auf die Magenphysiologie =

== Inhaltsverzeichnis ==

 1. '''Allgemeine Einleitung'''
 2. '''Systematik und Taxonomie'''
 3. '''Entdeckung'''
 4. '''Verbreitung und Epidemiologie'''
 5. '''Infektionswege'''
 6. '''Pathogenese'''
 6.1. Urease-Enzym
 6.2. Flagella und Adhäsine
 6.3. VacA
 6.4. CagA
 6.5. Interleukine
 6.6. T-Zell-Subtypen der spezifischen Immunantwort
 7. '''Klinisches Krankheitsbild'''
 8. '''Diagnostik'''
 8.1. Biopsie
 8.2. Helicobacter-Urease-Schnelltest
 8.3. Atemtest
 8.4. H.pylori-Antigen-Test
 9. '''Therapie'''
 9.1. Prävention
 9.2. Nebenwirkungen
 9.3. Prognose
 10. '''Quellverzeichnis'''
 10.1. Literaturverzeichnis
 10.2. Weblinks
 10.3. Abbildungsverzeichnis


=== 1. Allgemeine Einleitung ===

Helicobacter pylori gehört zu der Gattung der Helicobacter Stäbchenbakterien und ist vorwiegend im Magen zu finden. Die Bezeichnung leitet sich von dem Wort „Helix“ für Schraube und „Pylorus“ für Magenausgang ab. Es ist Auslöser von einigen Ulkus-Krankheiten sowie von chronischer Gastritis. (Suerbaum et al, 2016)


=== 2. Systematik und Taxonomie ===

=== 3. Entdeckung ===

Lange Zeit ging man davon aus, dass es bakteriellen Organismen nicht möglich sei, im sauren Milieu unserer Magenphysiologie zu überleben. Als ausschlaggebende Faktoren für gastroduodenale Ulcuserkrankungen nannte man Stress, diätischen Faktoren, sowie die gastrale Verdauungssaft-Sekretion. Im Jahr 1983 wurde Helicobacter pylori erstmals von Barry Marshall und John Robin Warren in Perth, Western Australia beschrieben. Ihre Forschungen beschäftigten sich intensiv mit Helicobacter pylori als pathogener Faktor diverser gastroduodenaler Beschwerden. Dies stellt bis heute einer der wichtigsten Meilensteine unserer modernen Gastroenterologie dar. 2005 wurden ihre Forschungsarbeiten mit dem Nobelpreis für Medizin oder Physiologie ausgezeichnet.
Ursprünglich wurde das Bakterium „Campylobacter pylori“ benannt. Allerdings wurde kurze Zeit später klar, dass eine eindeutige Zuteilung zur Gattung der Campylobacter nicht möglich sei. Daraufhin einigte man sich auf den heutigen Namen „Helicobacter pylori“, wobei der Name als Anspielung auf dessen spiralförmig-helikalen Form zu verstehen ist.

=== 4. Verbreitung und Epidemiologie ===

=== 5. Infektionswege ===

Obwohl der exakte Übertragungsmechanismus von H. pylori noch großteils unklar ist, konnte der Mensch als Hauptwirt des Bakteriums identifiziert werden. Die Infektion tritt höchstwahrscheinlich im frühen Kindheitsalter durch nahe Familienmitglieder auf. Primäre Übertragungswege basierend auf nachfolgenden Mensch-Mensch-Übertragungswegen:

- oral-orale-Transmission
-oral-fäkale-Transmission

H.pylori konnte bislang aus Speichel, Erbrochenem, Magenrefluxat, sowie Kot isoliert werden. Des Weiteren wurde das Bakterium in Primaten und Haustierarten beschrieben, wobei eine zoonotische Übertragungsweise noch nicht bewiesen wurde. (Kusters J. et al, 2006)

Zusätzlich ist ein erhöhtes Infektionsrisiko bei Gastroenterologen und Endoskopie-Personal zu beachten, welche aufgrund ihres Tätigkeitsbereichs engen Patientenkontakt, sowie Kontakt mit den vorherig beschriebenen, potentiellen Infektionsquellen haben. (Bornemann R. et Gaber E., 2013)


=== 6. Pathogenese ===

Unter physiologischen Umstanden ist die Schleimhaut des Magens gut gegen mechanische Einflüsse und chemisch-bakterielle Pathogene geschützt. Bei einer Infektion mit H. pylori macht sich das Bakterium diese Eigenschaften zu Nutze, um sich erfolgreich in das Magenepithel einzunisten und damit der Immunantwort des Wirtsorganismus zu entkommen. Insgesamt wird das Epithel direkt durch zytotoxische Substanze, sowie indirekt durch Stimulation des Immunsystems beschädigt, was weitreichende Folgen für den Wirtsorganismus nach sich ziehen kann. Für die erfolgreiche Einnistung besitzt H. pylori spezifische Adaptionen.

==== 6.1. Urease-Enzym ====

Itt írjon a(z) Helicobacter-Magen-ról/ről

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Die Wirkung von Helicobacter pylori auf die Magenphysiologie

Inhaltsverzeichnis

  1. Allgemeine Einleitung

  2. Systematik und Taxonomie

  3. Entdeckung

  4. Verbreitung und Epidemiologie

  5. Infektionswege

  6. Pathogenese 6.1. Urease-Enzym 6.2. Flagella und Adhäsine 6.3. VacA 6.4. CagA 6.5. Interleukine 6.6. T-Zell-Subtypen der spezifischen Immunantwort

  7. Klinisches Krankheitsbild

  8. Diagnostik 8.1. Biopsie 8.2. Helicobacter-Urease-Schnelltest 8.3. Atemtest 8.4. H.pylori-Antigen-Test

  9. Therapie 9.1. Prävention 9.2. Nebenwirkungen 9.3. Prognose

  10. Quellverzeichnis 10.1. Literaturverzeichnis 10.2. Weblinks 10.3. Abbildungsverzeichnis

1. Allgemeine Einleitung

Helicobacter pylori gehört zu der Gattung der Helicobacter Stäbchenbakterien und ist vorwiegend im Magen zu finden. Die Bezeichnung leitet sich von dem Wort „Helix“ für Schraube und „Pylorus“ für Magenausgang ab. Es ist Auslöser von einigen Ulkus-Krankheiten sowie von chronischer Gastritis. (Suerbaum et al, 2016)

2. Systematik und Taxonomie

3. Entdeckung

Lange Zeit ging man davon aus, dass es bakteriellen Organismen nicht möglich sei, im sauren Milieu unserer Magenphysiologie zu überleben. Als ausschlaggebende Faktoren für gastroduodenale Ulcuserkrankungen nannte man Stress, diätischen Faktoren, sowie die gastrale Verdauungssaft-Sekretion. Im Jahr 1983 wurde Helicobacter pylori erstmals von Barry Marshall und John Robin Warren in Perth, Western Australia beschrieben. Ihre Forschungen beschäftigten sich intensiv mit Helicobacter pylori als pathogener Faktor diverser gastroduodenaler Beschwerden. Dies stellt bis heute einer der wichtigsten Meilensteine unserer modernen Gastroenterologie dar. 2005 wurden ihre Forschungsarbeiten mit dem Nobelpreis für Medizin oder Physiologie ausgezeichnet. Ursprünglich wurde das Bakterium „Campylobacter pylori“ benannt. Allerdings wurde kurze Zeit später klar, dass eine eindeutige Zuteilung zur Gattung der Campylobacter nicht möglich sei. Daraufhin einigte man sich auf den heutigen Namen „Helicobacter pylori“, wobei der Name als Anspielung auf dessen spiralförmig-helikalen Form zu verstehen ist.

4. Verbreitung und Epidemiologie

5. Infektionswege

Obwohl der exakte Übertragungsmechanismus von H. pylori noch großteils unklar ist, konnte der Mensch als Hauptwirt des Bakteriums identifiziert werden. Die Infektion tritt höchstwahrscheinlich im frühen Kindheitsalter durch nahe Familienmitglieder auf. Primäre Übertragungswege basierend auf nachfolgenden Mensch-Mensch-Übertragungswegen:

- oral-orale-Transmission -oral-fäkale-Transmission

H.pylori konnte bislang aus Speichel, Erbrochenem, Magenrefluxat, sowie Kot isoliert werden. Des Weiteren wurde das Bakterium in Primaten und Haustierarten beschrieben, wobei eine zoonotische Übertragungsweise noch nicht bewiesen wurde. (Kusters J. et al, 2006)

Zusätzlich ist ein erhöhtes Infektionsrisiko bei Gastroenterologen und Endoskopie-Personal zu beachten, welche aufgrund ihres Tätigkeitsbereichs engen Patientenkontakt, sowie Kontakt mit den vorherig beschriebenen, potentiellen Infektionsquellen haben. (Bornemann R. et Gaber E., 2013)

6. Pathogenese

Unter physiologischen Umstanden ist die Schleimhaut des Magens gut gegen mechanische Einflüsse und chemisch-bakterielle Pathogene geschützt. Bei einer Infektion mit H. pylori macht sich das Bakterium diese Eigenschaften zu Nutze, um sich erfolgreich in das Magenepithel einzunisten und damit der Immunantwort des Wirtsorganismus zu entkommen. Insgesamt wird das Epithel direkt durch zytotoxische Substanze, sowie indirekt durch Stimulation des Immunsystems beschädigt, was weitreichende Folgen für den Wirtsorganismus nach sich ziehen kann. Für die erfolgreiche Einnistung besitzt H. pylori spezifische Adaptionen.

6.1. Urease-Enzym

Helicobacter-Magen (last edited 2021-05-09 21:36:26 by 4291D)