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2. Wirkungsweise im Darm - Fokus auf die Darmflora | nWirkungsweise im Darm - Fokus auf die Darmflora |
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3. Präbiotika in Wechselwirkung mit verschiedenen Faktoren | nPräbiotika in Wechselwirkung mit verschiedenen Faktoren |
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4. Fazit/Empfehlung | Fazit/Empfehlung |
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5. Referenzen | Referenzen === Allgemeines – Kurze Einleitung, Erwähnen der wichtigsten Präbiotika === Neben Synbiotika und Probiotika werden auch Präbiotika wissenschaftlich immer interessanter. Sie haben ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten, vor allem bei Säuglingen und erkrankten Menschen werden sie häufig angewendet. Typische Präbiotika sind Fructooligosaccharide, Inulin, Pektin und Galactooligosaccharide. Bei diesen Stoffen handelt es sich um Kohlenhydrate (Oligoosaccharide), die in typischen Nahrungsmitteln und Pflanzen vorkommen, wie zum Beispiel die Topinamburwurzel (Bischoff,2009). ==== Wirkungsweise im Darm - Fokus auf die Darmflora ==== Das Wirkungsweise der Präbiotika führt dazu, dass sich günstig wirkende Bakterien, die sogenannten Bifidobakterien, im Dickdarm vermehren und aktiver werden, während ungünstig wirkende Bakterien unterdrückt werden. Sie können ebenfalls die intestinale Biomasse verbessern und fäkale Energie hervorrufen und zur Verminderung des Eindringens von pathologischen Keimen in die Mukosa führen. Eine verbesserte Calciumabsorption und die Produktion von kurzkettige Fettsäuren und Gase, wie Co2 und H2O, sind ebenfalls wichtige Funktionen, die die Präbiotika mit sich bringen (Bischoff, 2009). Der Hauptwirkungsort der Präbiotika ist die Darmflora, die sich im Verdauungstrakt befindet. Besonders beeinflusst und verändert wird die Darmflora durch die Präbiotika im Dickdarm. Die Präbiotika werden im Vergleich zu vielen anderen Stoffen nicht im Dünndarm hydrolysiert und absorbiert, da die Dünndarmenzyme nicht in der Lage sind diese zu spalten (Bischoff, 2009). Der Grund dafür ist, dass Präbiotika eine Beta-Glykosidische Bindung enthalten und die menschlichen Verdauungsenzyme nicht in der Lage sind diese zu spalten. Diese sind nur in der Lage Alpha Glykosidischen Bindungen zu spalten. Erst die bakteriellen Enzyme des Dickdarms können die Präbiotika in Fettsäuren und Gase spalten (Van Loo et al., 1995) (Monika Roller, 2004). Daher wandern die Präbiotika unverändert in das Kolon, wo sie entweder die Mikroflora fermentieren oder durch andere Stoffe gespalten werden, wobei hauptsächlich Gase und kurzkettige Fettsäuren (SCFA) entstehen. Die überbleibenden Saccharide werden anschließend von sogenannten apathogenen Bakterien in Form von Nährsubstraten absorbiert (Bischoff, 2009). Genauere physiologische Wirkung am Beispiel von Inulin Da nach der Spaltung der Präbiotika sowohl fettlösliche als auch wasserlöslichen SCFA im Darm vorliegen können, muss man zwischen 2 verschiedenen Resorptionswege unterscheiden, wie die SCFA aus dem Darm aufgenommen werden können. Der Großteil der bakteriellen SCFA erscheinen nicht im Kot, da sie vorher von dem Darmepithel absorbiert wurden (Ruppin et al., 1980) (Roser, 2005). Protonierte SCFA können durch die Zellmembran einfach hindurch diffundieren, da sie aufgrund ihres protonierten Zustandes fettlöslich sind. Allerdings gibt es viel mehr ionisierte SCFA, die nicht fettlöslich sind und daher über spezialisierte Rezeptoren aufgenommen werden müssen (Wachtershauser & Stein, 2000) (Roser, 2005). Beispielsweise wird das oben genannte Butyrat durch einen MCT1 Rezeptor transportiert, welches in vielen Organen vorzufinden ist. Die MCT1 Rezeptoren sind ebenfalls in der Lage andere einfache Verbindungen wie Lactat, Ketonkörper und Pyruvat zu transportieren (Halestrap & Price, 1999) (Roser, 2005). Die Menge des vorhandenen Butyrats hat eine direkte Wirkung auf die MCT1 Rezeptoren: je mehr Rezeptoren sich bilden desto mehr Butyrat ist vorhanden (Cuff et al., 2002) (Roser, 2005). Bei Carcinomzellen ist diese Expression der MCT1 Rezeptoren stark reduziert (Lambert et al., 2002) (Roser, 2005). Nach der Aufnahme in die Kolonepithelzellen, werden die SCFA hauptsächlich als Energiequellen verwendet oder durch das Blut im Körper verteilt (Wachtershauser & Stein, 2000) (Roser, 2005). |
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= Umstrittene Wirkung von Präbiotika =
Inhaltsverzeichnis
- 1.#n Allgemeines – Kurze Einleitung, Erwähnen der wichtigsten Präbiotika nWirkungsweise im Darm - Fokus auf die Darmflora nPräbiotika in Wechselwirkung mit verschiedenen Faktoren
a. Präbiotika und Ihre Wirkung auf zytosolisches Beta Catenin
b. Präbiotika und Adipositas
c. Präbiotika und Insulin (Diabetes)
d. Präbiotika und Calcium Bioverfügbarkeit
e. Präbiotika bei Säuglingen
- Fazit/Empfehlung Referenzen
Allgemeines – Kurze Einleitung, Erwähnen der wichtigsten Präbiotika
Neben Synbiotika und Probiotika werden auch Präbiotika wissenschaftlich immer interessanter. Sie haben ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten, vor allem bei Säuglingen und erkrankten Menschen werden sie häufig angewendet. Typische Präbiotika sind Fructooligosaccharide, Inulin, Pektin und Galactooligosaccharide. Bei diesen Stoffen handelt es sich um Kohlenhydrate (Oligoosaccharide), die in typischen Nahrungsmitteln und Pflanzen vorkommen, wie zum Beispiel die Topinamburwurzel (Bischoff,2009).
Wirkungsweise im Darm - Fokus auf die Darmflora
Das Wirkungsweise der Präbiotika führt dazu, dass sich günstig wirkende Bakterien, die sogenannten Bifidobakterien, im Dickdarm vermehren und aktiver werden, während ungünstig wirkende Bakterien unterdrückt werden. Sie können ebenfalls die intestinale Biomasse verbessern und fäkale Energie hervorrufen und zur Verminderung des Eindringens von pathologischen Keimen in die Mukosa führen. Eine verbesserte Calciumabsorption und die Produktion von kurzkettige Fettsäuren und Gase, wie Co2 und H2O, sind ebenfalls wichtige Funktionen, die die Präbiotika mit sich bringen (Bischoff, 2009).
Der Hauptwirkungsort der Präbiotika ist die Darmflora, die sich im Verdauungstrakt befindet. Besonders beeinflusst und verändert wird die Darmflora durch die Präbiotika im Dickdarm. Die Präbiotika werden im Vergleich zu vielen anderen Stoffen nicht im Dünndarm hydrolysiert und absorbiert, da die Dünndarmenzyme nicht in der Lage sind diese zu spalten (Bischoff, 2009).
Der Grund dafür ist, dass Präbiotika eine Beta-Glykosidische Bindung enthalten und die menschlichen Verdauungsenzyme nicht in der Lage sind diese zu spalten. Diese sind nur in der Lage Alpha Glykosidischen Bindungen zu spalten. Erst die bakteriellen Enzyme des Dickdarms können die Präbiotika in Fettsäuren und Gase spalten (Van Loo et al., 1995) (Monika Roller, 2004).
Daher wandern die Präbiotika unverändert in das Kolon, wo sie entweder die Mikroflora fermentieren oder durch andere Stoffe gespalten werden, wobei hauptsächlich Gase und kurzkettige Fettsäuren (SCFA) entstehen. Die überbleibenden Saccharide werden anschließend von sogenannten apathogenen Bakterien in Form von Nährsubstraten absorbiert (Bischoff, 2009).
Genauere physiologische Wirkung am Beispiel von Inulin
Da nach der Spaltung der Präbiotika sowohl fettlösliche als auch wasserlöslichen SCFA im Darm vorliegen können, muss man zwischen 2 verschiedenen Resorptionswege unterscheiden, wie die SCFA aus dem Darm aufgenommen werden können. Der Großteil der bakteriellen SCFA erscheinen nicht im Kot, da sie vorher von dem Darmepithel absorbiert wurden (Ruppin et al., 1980) (Roser, 2005).
Protonierte SCFA können durch die Zellmembran einfach hindurch diffundieren, da sie aufgrund ihres protonierten Zustandes fettlöslich sind. Allerdings gibt es viel mehr ionisierte SCFA, die nicht fettlöslich sind und daher über spezialisierte Rezeptoren aufgenommen werden müssen (Wachtershauser & Stein, 2000) (Roser, 2005).
Beispielsweise wird das oben genannte Butyrat durch einen MCT1 Rezeptor transportiert, welches in vielen Organen vorzufinden ist. Die MCT1 Rezeptoren sind ebenfalls in der Lage andere einfache Verbindungen wie Lactat, Ketonkörper und Pyruvat zu transportieren (Halestrap & Price, 1999) (Roser, 2005).
Die Menge des vorhandenen Butyrats hat eine direkte Wirkung auf die MCT1 Rezeptoren: je mehr Rezeptoren sich bilden desto mehr Butyrat ist vorhanden (Cuff et al., 2002) (Roser, 2005). Bei Carcinomzellen ist diese Expression der MCT1 Rezeptoren stark reduziert (Lambert et al., 2002) (Roser, 2005).
Nach der Aufnahme in die Kolonepithelzellen, werden die SCFA hauptsächlich als Energiequellen verwendet oder durch das Blut im Körper verteilt (Wachtershauser & Stein, 2000) (Roser, 2005).