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Das Blutbild (Link wikipedia) von Nutzgeflügel und exotischen Vögeln ist in der Veterinärmedizin eine wichtige Untersuchungsmethode um mit Hilfe der zellulären Bestandteile des Blutes Aufschluss über den Gesundheits- oder Krankheitsstatus des Tieres zu gewinnen. Genau genommen kann man ihren Anteil, ihre Morphologie und ihre Qualität bestimmen. Man unterscheidet zwischen großen und kleinem Blutbild, wobei das kleine die Gesamtleukozytenzahl beschreibt und das große zusätzlich das Differentialblutbild (verlinkung). | Das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Blutbild|Blutbild]] von Nutzgeflügel und exotischen Vögeln ist in der Veterinärmedizin eine wichtige Untersuchungsmethode um mit Hilfe der zellulären Bestandteile des Blutes Aufschluss über den Gesundheits- oder Krankheitsstatus des Tieres zu gewinnen. Genau genommen kann man ihren Anteil, ihre Morphologie und ihre Qualität bestimmen. Man unterscheidet zwischen großen und kleinem Blutbild, wobei das kleine die Gesamtleukozytenzahl beschreibt und das große zusätzlich das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Differentialblutbild|Differentialblutbild]]. === Allgemeines === Das Blut im Allgemein besteht aus zwei Teilen, dem Blutplasma und den Blutzellen. Zu den Blutzellen zählen bei Vögeln genau wie bei Säugetieren die Erythrozyten, Thrombozyten und Leukozyten. (Salomon) ==== Blutentnahme ==== Die Blutentnahme findet bei Vögeln durch die V.cutaneus ulnaris statt. (Laboklin) Bei der Blutabnahme sollte man vorzugsweise eine grosslumige Kanüle und eine kleinlumige Spritze verwenden. Besonders zu beachten ist, dass das EDTA-Röhrchen (Antikoagulans Ethylendiamintetraazetat) bei den Vogelarten Raben- (Corvidae), Eis- (Alcedinidae), Kranich- (Gruidae) und Straussenvoegel (Struthionidae) zum Hämatolye führt. Bei anderen Arten kann das Blut ohne auffällige Veränderungen über kurze Zeit in EDTA oder Heparinröhrchen gelagert werden. Bei längerer Aufbewahrung jedoch kommt es zu vermehrtem Bakterienwachstum, da das Vogelblut nicht steril ist, welches in der Blutausstrich Untersuchung einer pathologischen Veränderung sehr ähneln.(xx) ==== Blutausstrich ==== Mit dem frisch entnommenem Blut, kann desweiteren noch ein Blutausstrich gemacht werden. Auf einen Objektträger pipettiert man einen Tropfen Blut, dieser wird dann mithilfe eines zweiten Objektträgers (ca. im 45° Winkel ansetzen) verstrichen. Anders als sonst beim mikroskopieren wird er nach dem Lufttrocken nicht mit einem Deckglas versehen, sondern direkt so mikroskopiert. (vet med labor) |
Generelle und grundsätzliche Charakteristika des Blutbildes bei Nutzgeflügel und exotischen Vögeln
Einleitung
Das Blutbild von Nutzgeflügel und exotischen Vögeln ist in der Veterinärmedizin eine wichtige Untersuchungsmethode um mit Hilfe der zellulären Bestandteile des Blutes Aufschluss über den Gesundheits- oder Krankheitsstatus des Tieres zu gewinnen. Genau genommen kann man ihren Anteil, ihre Morphologie und ihre Qualität bestimmen. Man unterscheidet zwischen großen und kleinem Blutbild, wobei das kleine die Gesamtleukozytenzahl beschreibt und das große zusätzlich das Differentialblutbild.
Allgemeines
Das Blut im Allgemein besteht aus zwei Teilen, dem Blutplasma und den Blutzellen. Zu den Blutzellen zählen bei Vögeln genau wie bei Säugetieren die Erythrozyten, Thrombozyten und Leukozyten. (Salomon)
Blutentnahme
Die Blutentnahme findet bei Vögeln durch die V.cutaneus ulnaris statt. (Laboklin)
Bei der Blutabnahme sollte man vorzugsweise eine grosslumige Kanüle und eine kleinlumige Spritze verwenden. Besonders zu beachten ist, dass das EDTA-Röhrchen (Antikoagulans Ethylendiamintetraazetat) bei den Vogelarten Raben- (Corvidae), Eis- (Alcedinidae), Kranich- (Gruidae) und Straussenvoegel (Struthionidae) zum Hämatolye führt. Bei anderen Arten kann das Blut ohne auffällige Veränderungen über kurze Zeit in EDTA oder Heparinröhrchen gelagert werden. Bei längerer Aufbewahrung jedoch kommt es zu vermehrtem Bakterienwachstum, da das Vogelblut nicht steril ist, welches in der Blutausstrich Untersuchung einer pathologischen Veränderung sehr ähneln.(xx)
Blutausstrich
Mit dem frisch entnommenem Blut, kann desweiteren noch ein Blutausstrich gemacht werden. Auf einen Objektträger pipettiert man einen Tropfen Blut, dieser wird dann mithilfe eines zweiten Objektträgers (ca. im 45° Winkel ansetzen) verstrichen. Anders als sonst beim mikroskopieren wird er nach dem Lufttrocken nicht mit einem Deckglas versehen, sondern direkt so mikroskopiert. (vet med labor)