Generelle und grundsätzliche Charakteristika des Blutbildes bei Nutzgeflügel und exotischen Vögeln
Einleitung
Das Blutbild von Nutzgeflügel und exotischen Vögeln ist in der Veterinärmedizin eine wichtige Untersuchungsmethode um mit Hilfe der zellulären Bestandteile des Blutes Aufschluss über den Gesundheits- oder Krankheitsstatus des Tieres zu gewinnen. Genau genommen kann man ihren Anteil, ihre Morphologie und ihre Qualität bestimmen. Man unterscheidet zwischen großen und kleinem Blutbild, wobei das kleine die Gesamtleukozytenzahl beschreibt und das große zusätzlich das Differentialblutbild.
Contents
Allgemeines
Das Blut im Allgemein besteht aus zwei Teilen, dem Blutplasma und den Blutzellen. Zu den Blutzellen zählen bei Vögeln genau wie bei Säugetieren die Erythrozyten, Thrombozyten und Leukozyten. (Salomon)
Blutentnahme
Die Blutentnahme findet bei Vögeln durch die V.cutaneus ulnaris statt. (Laboklin)
Bei der Blutabnahme sollte man vorzugsweise eine grosslumige Kanüle und eine kleinlumige Spritze verwenden. Besonders zu beachten ist, dass das EDTA-Röhrchen (Antikoagulans Ethylendiamintetraazetat) bei den Vogelarten Raben- (Corvidae), Eis- (Alcedinidae), Kranich- (Gruidae) und Straussenvoegel (Struthionidae) zur Hämolyse führt. Bei anderen Arten kann das Blut ohne auffällige Veränderungen über kurze Zeit in EDTA oder Heparinröhrchen gelagert werden. Bei längerer Aufbewahrung jedoch kommt es zu vermehrtem Bakterienwachstum, da das Vogelblut nicht steril ist, welches in der Blutausstrich Untersuchung einer pathologischen Veränderung sehr ähneln.(xx)
Blutausstrich
Mit dem frisch entnommenem Blut, kann desweiteren noch ein Blutausstrich gemacht werden. Auf einen Objektträger pipettiert man einen Tropfen Blut, dieser wird dann mithilfe eines zweiten Objektträgers (ca. im 45° Winkel ansetzen) verstrichen. Anders als sonst beim mikroskopieren wird er nach dem Lufttrocken nicht mit einem Deckglas versehen, sondern direkt so mikroskopiert. (vet med labor) Zur Färbung des Blutausstriches eignet sich die Wright-Giemsa-Färbung. (Pendel 1)
Blutbild
Hämatokrit
Der Hämatokrit gibt den Anteil der Erythrozyten des Blutes an. Der Anteil des Buffy-Coat wird hier nicht mit angegeben. (festst. BW bei V.)
Die Hämatokritbestimmung bei den Vögeln ist identisch mit der, der Säugetiere (Trennung durch Zentrifugieren), jedoch liegt eine geringere Blutmenge vor. Bei einem Vogel werden lediglich 0,5 ml entnommen (fest.BW Vogel), weshalb es sich besser eignet die Untersuchung mit einer Mikrohämatokritzentrifuge durchzufuehren. Der Richtwert beschreibt die Zentrifugationszeit für 5 Minuten bei 12000g in einem heparisiertem Mikrohämatokritroehrchen.
Die physiologischen Werten für das Vogelblut liegen zwischen 35 und 55%. (XX). Die spezifischen Hämatokritwerte liegen bei Ente bei 40-45%, bei der Taube bei 58%, beim Huhn bei 46% und der Wert der Gans gleicht dem der Ente. (Salomon)
Der Hämatokritwert nimmt in der ersten Lebenswochen bei vielen Vöglen ab, um dann mit einigen Schwankungen bis zum Erreichen der Geschlechtsreife kontinuierlich zu zunehmen.(Gylstoff und Grimm).
Werte, die sich unter dem pysiologischem Richtwert befinden, koennen ein Hinweis sein auf Anämie durch Darmparasieten oder Blutverlust. Ausserdem kann es in extremen Stresssituationen zu einem Abfall des Hämatokritwerts kommen, aufgrund eines Serumnatriumantiegs und steigendem Plasmavolumen.
Leukozyten
Die Leukozytenzahl wird mithilfe der Thoma-Neu-Zählkammer bestimmt. (festst. BW bei V.)
Die genauere Differenzierung innerhalb der Leukozyten wird bei dem großen Blutbild bestimmt. Erst in dem Differentialblutbild werden dann die Unterschiede zwischen Vögeln und Säugetieren deutlich. (Laboklin)
Die im Normalbereich liegende Gesamtleukozytenzahl ist bei Vögeln mit granulozytärem und lymphozytärem Blutbild unterschiedlich. Bei den der ersten Gruppe angehörenden Geflügel und Vögeln liegt sie zwischen 5000-25000 und bei denen der zweiten Gruppe angehörenden Vögeln zwischen 25000 und 45000.
(Pendel Blut1)
Thrombozyten
Die Thrombozytenzahl wird mithilfe des Blutausstriches bestimmt. Unter dem Mikroskop schaut man sich den Ausstrich an und kann somit die Quantität und die Qualität der Zellen bestimmen. Die Differenzierung zwischen Thrombozyten, Lymphozyten und polychromatischen Erythrozyten gestaltet sich beim Vogel, aufgrund der veränderten Morphologie, wesentlich schwerer als beim Säuger.
Alle drei Zellarten enthalten Zellkerne, somit fällt dieses Erkennungsmerkmal bereits weg. Die Thrombozyten erkennt man dann lediglich noch an ihrem pyknotischen Kern und dem häufigen Auftreten von kernnahnen Polkörperchen. Desweiteren zeigen Thrombozyten oft eine Tendenz zu Aggregation.
Bei Ziervögeln weist ein über 50%-iger Anteil von reaktiven Thrombozyten auf Veränderungen im Organismus hin (beispielsweise erhöhte Gerinnungsaktivität). (ZV Pendel)
Die gesamte Thrombozytenzahl liegt bei den meisten Species der Vögel bei 20000-40000. (Pendel Blut 1)
Erythrozyten
Die Anzahl der Erythrozyten kann entweder gezählt werden (Blutausstrich oder Thoma-Neu-Zählkammer) oder prozentual mittels der Hämatokritwertbestimmung ermittelt werden.
Erythrozyten sind bei Geflügel große, ovale und abgeplatte Zellen. Diese besitzen einen ovalen Zellkern. (Salomon) Dies ist ein wichtiger Unterschied zwischem dem Vogelblut und dem Blut der Säugetiere. (Liebich)
Im Normalfall liegt die Erythrozytenzahl/mm3 bei 2,4-4 Millionen.(Salomon) Diese Zahl ist vergleichsweise gering (Katze: 7,2-10 Millionen). (Liebich)
Hämoglobin
Der Blutfarbstoff Häm mit zweiwertigem Eisen und Globin, eine aus zwei identischen Polypeptidketten aufgebaute Struktur, sind die Bestandteile von Hämoglobin (Kraft et al 1999a). Als günstig für die Hämoglobinmessung beim Vogel zählt die Cyanhämoglobinmethode. Hämoglobinopathien wurden bisher beim Vogel noch nicht beschrieben. Hämoglobin ist trotzdem ein guter Parameter, um durch inneren/aeusseren Blutverlust, Hämolyse oder Hemmung der Erytro- und Hämatopoese verursachte Anämie festzustellen. Dafür sind vielerlei Ursachen bekannt, Magen-Darm Parasiten, Knochenfrakturen, blutsaugende Ektoparasiten, Blutparasiten, Nährstoffmangel.
Immunglobine
Genau wie Säugetiere besitzen auch Vögel verschiedene Abwehrmechanismen über humurale und zellvermittelnde Immunitaet. Aufgrund der evolutionären Unterschiede in der Entwicklung, können wir aber einige Unterschiede finden. Der Bursa cloacalis, den nur die Vögel besitzen, produziert B-Zellen, bei den Säugetieren werden diese jedoch hauptsächlich im Knochenmark synthetisiert. Die Aufgabe der B-Zellen ist Immunoglobine freizusetzen und somit die humoral vermittelnde Immunität zu steuern. Folgende Immunglobine finden wir bei den Vöglen: IgM, IgA, IgG ( kann auch als IgY bezeichnet werden), IgD und IgE haben aber nur die Säugetiere. Der Ort der T-Zellen Entwicklung ist derselbe wie bei den Säugetieren: der Thymus. Diese stellen die spezifisch zellvermittelnde Immunkompetenz dar. Jedoch wurden sie bei den Vögeln bisher noch nicht ausreichend erforscht (Rautenschlein und Kaleta, 2005).
Zur Kontrolle eines Impferfolges ist es unerlässlich Stichprobenuntersuchungen der Herde durchzuführen, die Aufschluss üben den Immunstatus geben. Kann über die Bestimmung der Antikörper im Serum oder im Eidotter bewerkstelligt werden (Jungbaeck, Kaleta und Siegmann 2005). Ein positiver Antikörpertest zeigt, dass eine Feldinfektion oder eine Impfung vorangegangen sein muss (Rautenschlein 2005). Eine sehr gute Methode dafuer ist ELISA (Enzyme-Linked-Immuno-Sorbent-Assay) (Siegmann1992). Durch diese kann man den IgY-Nachweis in Eidotter, Koerperflüssigkeiten und Serum durchführen. Phosphor können wir im Vogelblut in Form von anorganischen Phosphat, Phospholipid oder als organischen Ester finden. Das anorganische Phosphat im Serum hat diagnostische Bedeutung. Durch Einwirkung von Parathormon und Calcitonin erniedrigt sich der Phosphorniveau im Blut. Unter den physiologischen Richtwert senkt sich der Phosphorspiegel durch Vitamin D Mangel oder Hitzestress (Glystroff und Grimm 1987). Durch eine Mineralienunterversorgung der Körpers, treten Beeinträchtigungen der Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefindens ein. Weitere Folgen des Phosphormangels bei Vogel sind „Beinschwäche“ und eine herabgesetzte Knochenstabilität (Damme und Hildebrand 2002). Je nach Alter und Nutzungsrichtung ist einen unterschiedliche Mineralversorgung nötig (Siegmann 2005).
Kalzium und Phosphor
Die Kalziumhomoeostase wird duch Parathormon und Vitamin D sichergestellt. Der Gesamtkalziumgehalt wird im Vogelblut gemessen und beträgt für ionisiertes Kalzium im Serum 55%, 40% sind an Proteine und 5% an organische Säuren gebunden (Kraft et al 1999b). Durch Mobilisation aus dem Knochen wird der Kalziumgehalt durch das Parathormon und Vitamin D gesteigert. Zusätzlich regt Vitamin D ein kalziumbindendes Protein für die erhöhte Kalziumresorption aus dem Darm an. Eine sinken des Kalziumwertes kann Hypoalbumänie, sehr grosse Fettgewebsnekrosen und Nierenerkrankung im Endstadium hinweisen (Gylstroff und Grimm 1987).
Blutparameter:
Durch dir pylogenetische Entwicklung weist das Blut der Vögel viel mehr Differenzierungen bezogen auf die Blutzellen auf. (Siegmann 1992) Im Vergleich mit den Säugetieren weist das Blutbild der Vögel einige Unterscheide auf. Sowohl Erytrozyten als auch Thrombozyten beinhalten einen Kern. Der neutrophile Granulozyt wird durch den granulahaltigen heterophilen Granolozyten ersetzt. Das Plasma enthält weniger Albumin und Natrium, jedoch mehr Kalium. Zusätzlich sind einige Faktoren des Blutgerinnungssystems nicht oder nur gering vorhanden.(Glystroff und Grimm 1987). Das Vorteil von der Blutuntersuchung bei Vögeln ist, dass sie immer auf mehrere Tiere in der Herde zurückgegriffen werden kann, welche sich in verscheidenen pathogenetischen Stadien befinden (Rautenschlein 2005) und ist daher vor allem bei Herdendiagnostik besonders wichtig (Siegmann 1992).
Differentialblutbild
Granulozyten
Bei den Vögeln finden wir den heterophilen, basophilen und eosinophilen Granolozyten.
Die heterophile Granolozyt hat eine speziesübergreifende Morphologie. Sein Kern ist gelappt und weniger gut strukturiert. Die Granula sind von elliptischer Form und eosinophil gefärbt mit Zentralkörperchen . Das Plasma erscheint normalerweise farblos, bei Granulation jedoch auch eosinophil.
Der eosinophile Granolozyt hat ein farblos bis basophiles Plasma mit runden farblosen, basophilen bis eosionphilen Granula ohne Zentralkörperchen. Sie sind größer und haben mehr tierartliche Unterschiede wie die Granula des herterophilen Granulozyten. Der Zellkern erscheint mit seiner stark ausgeprägten Färbung gelappt und gut strukturiert.
Der basophile Granolozyt hat basophile bis rötlich weiße Granula mit Auflösungstendenz, selten sind die dicht mit kleinen dunkelvioletten Granula gefüllt. Die Granula befinden sich in einem farblosem, basophilem oder eosionphilem Zytoplasma und der Zellkern ist von rundlicher Form, ungelappt und weniger strukturiert.
Monozyten
Der Monozyt der Vögel ist mordernat bis groß und von runder Gestalt. Sein Zellkern ist irregulär mit Unebenheiten an den Seitenrändern, feinschollig und erscheint hell in der Zelle. Er liegt in dem blaugrauen, schaumigen Plasma exzentrisch, das in der Kernnähe eine orange rosa Verfärbung aufweist. Außerdem enthält es Vakuolen und Protoplasmabläschen, die ein Hinweis auf die Aktivierung der Zelle sind. Die feinen, azurophilen Granula befinden sich ausschliesslich in Kernnähe. Insgesamt ist es eine fein strukturierte Zelle, bei der man die einzelnen Teile gut erkennen kann.
Lymphozyt
Der Lymphozyt ist weniger gut strukturiert, die Details sind jedoch immer noch sehr gut zu erkennen. Der Zellkern hat kugelige Gestalt, liegt zentral in der Zelle und ist grobschollig vor einem netzartigem Hintergrund. Vor allem bei kleineren Lymphozyten ist er sehr dicht. Wir finden azurophile Granula und Magentakörperchen, die wieder ein Zeichen der Aktivierung sind. Diese befinden sich in homogenem, basophilem Plasma mit Vakuolen und Protoplasmbläschen. Er hat runde Form mit irregulären Formen durch Anlagerungen an benachbarte Zellen. Seine Größe kann sehr unterschiedlich sein und reicht von klein mit sehr wenig Plasma bis groß mit viel Plasma.
Physiologische und pathologische Veränderungen
Die Identifikation vieler Krankheiten beruht auf der Untersuchung des Blutes. Dies bedeutet die Feststellung eines veränderten Blutbildes, beruhend auf Abweichungen der physiologischen Form oder Wertebereiche der zellulären Bestandteile des Blutes. Folglich besteht ein Ungleichgewicht innerhalb der Synthese und dem Verbrauch, sowie eine Störung des allgemeinen Bedarfs des jeweiligen Organismus. Besonders ausschlaggebend sind beim Vogel die quantitativen Parameter, da generell eine hohe Stoffwechselaktivität vorhanden ist. Zu beachten sind die Thrombozyten- und Gesamtleukzytenzahl. Aufgrund akuter Veränderungen dieser Werte sind mehrere aufeinander folgende Untersuchungen im Abstand von mehreren Tagen zu empfehlen.
Hämatokrit
Der physiologische Hämatokrit liegt bei Nutzgeflügel und exotischen Vögeln zwischen 35 und 55% in ausgewachsenen Tieren. Bei Küken ist dieser Wert etwas niedriger und Schwankungen aufgrund der Tageszeit, dem Geschlecht oder dem Einfluss von bestimmten Hormonen, wie Thyroxin oder Prolaktin sind möglich. Durch Messung des Gesamtproteingehalts kann eine entweder absolute oder relative quantitative Abweichung des Hämatokrits festgestellt werden. Bei einer Anämie ist der physiologische Wert vermindert und bei einer Polyzythämie erhöht. Eine Thrombo- oder Leukozytose kann in einem Vogel diagnostiziert werden, dessen „buffy coat“ den gesunden Wert von 1% mit >1,5% überschreitet. Ab Werten mit >10% rechnet man mit einer leukämischen Neoplasie. Festgestellt wird die Hämatokritabweichung mit dem Farbwechsel zwischen roter und weißer Phase und somit der Verschiebung der Erythrozytenzahl. Bei einer Vermischung der einzelnen Komponente kann das „buffy coat“ eine rosane Farbe aufweisen. Dann ist keine Untersuchung bezüglich des Hämatokrits möglich.
Plasmasäule
Die Plasmasäule (entstehendes Plasma) hat bei Vögeln mit einer hellroten Federfarbe, wie dem Kuba-flamingo (Phoenicopterus ruber rüber) oder dem Roten Ibis (Eudocimus ruber) einen rosanen Farbstich. Dies liegt an den mit der Nahrung aufgenommenen Karotinoide. Ebenfalls durch die in den Samen aufgenommenen Lipochrome hat die Plasmasäule bei granivoren Vögeln eine gelbliche Farbe. Ein grünlicher äußerst seltener Farbstich kann bei Tukanen und Fächerpapageien (Deroptyus accipitrinus) auftreten. Je höher die Menge der aufgenommenen Keratinoide desto höher ist die Farbintensität. Eine Störung des Lipidstoffwechsels kann Ursache einer Lipämie und somit einer milchigen Trübung des Plasmas sein. Eine deutlich rote Verfärbung spricht für Hämolyse und ist meist krankheitsbedingt. Zu beachten bei der Untersuchung des Farbstiches ist die Differenzierung zwischen den physiologischen Verfärbungen aufgrund der Nahrung und Farbstiche, die tatsächlich durch eine Krankheit verursacht wurden.
Morphologische, ontogenesische und pathologische Veränderungen
Erythrozyten
Als Anisozytose wird eine hohe Variabilität in der Größe der Zellen bezeichnet. Festgestellt wird dies mit dem polychromatischen Index (PI) nach Dein ([8]; Tab. 1, Abb.3).
Polychromasie bezieht sich auf eine erhöhte Varianz in der Färbung der Erythrozyten. Bei Küken ist der Anteil an juvenilen Zellen größer als bei erwachsenen Tieren, allerdings gleicht sich dieser Wert bis zur 6. Lebenswoche an. Als Poikilozytose bezeichnet man eine pathologische Veränderung des Zellkerns und der Plasmaform. Hervorgerufen durch Sauerstoffmangel können bei einigen Arten des Genus Amazona verdickte, abgerundete Zellen auftreten, wodurch eine Verbreiterung des Zytoplasmas resultiert.
Zusammenfassend liegt die Ursache an einer veränderten erythropoetischen Aktivität, welche beim Ziervogel in Form einer Polycythaemia vera nur selten auftritt, beim Geflügel jedoch auftritt.
Leuko- & Thrombozyten
Physiologischer Hintergrund ist hier das Immunsystem der Vögel, welches dem der Säuger entspricht.